"Kunstwerk am Kreisverkehr Süd ist Wahrzeichen des modernen Wolfsberg"
22. Januar 2022
Seit drei Monaten heißen zwei überdimensionale Buchstaben die von der Autobahn-Abfahrt Wolfsberg-Süd kommenden Besucher in Wolfsberg willkommen: Ein jeweils mehrere Meter hohes, riesiges „W“ und „O“ ergeben den Ortshinweis auf die Bezirkshauptstadt und symbolisieren durch ihre materielle Gestaltung in Holz und Metall die Verbundenheit der Region mit zwei ihrer wichtigsten Wirtschaftszweige.
„Dieses imposante Kunstwerk ist jetzt schon ein Wahrzeichen für das moderne Wolfsberg“, freut sich Bürgermeister Hannes Primus. „Wir haben mit dem Kreisverkehr nicht nur eine wichtige Lösung im Sinne der Verkehrssicherheit gewonnen, sondern mit der künstlerischen Ausgestaltung auch ein weithin sichtbares Symbol für die Hauptsäulen der Wolfsberger und Lavanttaler Wirtschaft geschaffen“. Daran schloss sich Landeshauptmann Peter Kaiser an: „Wolfsberg kann stolz darauf sein, Standort des „wortgewaltigste“ Kunstwerk des Landes zu sein“. Auch Wolfsbergs zuständige Kulturreferentin, Vizebürgermeisterin Michaela Lientscher sowie LAbg. Claudia Arpa und NRabg. Johann Weber (der die Grüße von Landesrat Martin Gruber überbrachte) nahm an dem kleinen Festakt teil.
Der Kreisverkehr nach der Autobahnabfahrt Wolfsberg Süd, eine langjährige Forderung der Stadtgemeinde Wolfsberg war mit einer Verkehrsinsel bereits 2017 unter Altbürgermeister Hans-Peter Schlagholz errichtet und zum Verkehr freigegeben worden. Die Kosten von seinerzeit 1,6 Mio. Euro hatten sich Wolfsberg, das Land Kärnten und die Asfinag geteilt. Für die nachfolgende künstlerische Gestaltung wurde ein Wettbewerb ausgeschrieben, aus dem das Künstlerkollektiv „1000&“ (Martin F. & Irmgard Karoline (†) SIEPMANN von Wymar) aus Wieting als Sieger hervorging. Die Skulptur wurde schließlich in 2500 Arbeitsstunden von SchülerInnen und Lehrlingen der Landwirtschaftlichen Fachschule St. Andrä und der ÖBB-Lehrwerkstätte Graz errichtet und im Oktober des Vorjahres im Kreisverkehr montiert. Die Finanzierung des 25.000 Euro teuren Kunstwerkes erfolgte durch das Land, die Stadtgemeinde und die Asfinag.
Anlässlich der nun erfolgten offiziellen „Eröffnung“ dankte Bürgermeister Hannes Primus dem Künstler Martin Siepmann, Landeshauptmann Peter Kaiser für die Finanzierung durch das Land und den Schülerinnen und Schülern der beiden Ausbildungsstätten für die tolle geleistete Arbeit. Die Segnung sprach Stadtpfarrer Christoph Kranitzky.