Energie-Meilenstein: Gemeinde Wolfsberg errichtet Blockheizkraftwerk
17. November 2022

Mit dem einstimmigen Grundsatzbeschluss für die Errichtung eines Blockheizkraftwerkes zur Wärme- und Stromerzeugung setzte die Stadtgemeinde Wolfsberg im gestrigen Gemeinderat einen energiepolitischen Meilenstein. „Wir sind damit einmal mehr Vorreiter im Bereiche der Nutzung erneuerbarer Energie“, freute sich Bürgermeister Hannes Primus.

Das im Bereich zwischen Wirtschafts- und Recyclinghof geplante Kraftwerk wird nach aktuellem Planungsstand aus zwei Einheiten bestehen: einem Biomassekessel mit einer Heizleistung von 260 KW zur Wärmeversorgung der beiden Objekte sowie dem eigentlichen Blockheizkraftwerk, das aus Biomasse gespeist wird und 44 KW Heizleistung und rund 18 KW elektrische Leistung erzeugt. Mit dieser Erzeugung kann das Blockheizkraftwerk im Falle eines Blackouts den Wirtschaftshof auch mit Strom versorgen.

Nach der vorbereitenden Verlegung der notwendigen Leitungen soll das Kraftwerk im nächsten Jahr errichtet werden. Bei geschätzten Investitionskosten von rund 500.000 Euro  wird mit einer Amortisationszeit von 5-8 Jahren gerechnet.

„Das Kraftwerk wird mit neuester Technologie gebaut und daher besonders effizient sein“,  betonte Bürgermeister Primus. Die nötige Biomasse könne unter anderem aus dem gemeindeeigenen Wald in Kleinedling, aus Schnittgut und Altholz, das im Recyclinghof abgeliefert wird, gewonnen werden. Primus: „Mit dem heutigen Beschluss können wir ein Leuchtturmprojekt in die Tat umsetzen.“

Der zuständige Stadtrat Josef Steinkellner verwies auf vorhandene Synergien für das Projekt durch den laufenden Recyclinghof-Umbau. „Damit können wir die nötigen Leitungen für das Kraftwerk heuer noch verlegen, ohne dass es später zu erneuten Grabungsarbeiten kommen muss.“ Der Zeitplan für die Fertigstellung des Recyclinghofe  bis Ende des Jahres wird dadurch nicht beeinflusst.

Ebenfalls zum Thema Erneuerbare Energie hatte zuvor Umwelt-Stadtrat Jürgen Jöbstl in einer Anfrage der Grünen den Anteil des selbst erzeugten Stromes am Gesamtverbrauch der Gemeinde mit derzeit zehn Prozent angegeben. „Mit dem weiteren Photovoltaik-Ausbau und der Nutzung unserer Energiegemeinschaft werden wir künftig rund 25 Prozent des benötigten Stromes selbst produzieren. Mit dem neuen Blockheizkraftwerk kommen wir sogar auf 28 Prozent Eigenanteil!“.

Ankauf Nebenhaus und Verpachtung Parkcafé

Einstimmig beschlossen wurde der Ankauf von rund 3/4 der Anteile am Haus Hoher Platz Nr 1 - das ist das an das Rathaus anschließende Haus in dem die Gemeinde schon bisher Büroflächen angemietet hatte - um insgesamt 590.000 Euro. Ebenso einen einstimmigen Beschluss gab es für die Neu-Verpachtung des „Parkcafés“ im Stadtpark an den Wolfsberger Gastronomen Pierre Fritzl mit einer Laufzeit von 4 Jahren und zu einem monatlichen Pachtzins von 1.000 Euro netto. Die Anlage war von der Gemeinde neu ausgeschrieben worden, da die früheren Pächter den Betrieb des Cafés aufgegeben hatten. Der neue Pächter ist auch verpflichtet, die dazugehörige öffentliche Toiletten-Anlage ganzjährig den Besuchern des benachbarten Friedhofes zur Verfügung zu stellen.

Kost-Nix-Laden bleibt

Weitere einstimmig gefasste Beschlüsse betrafen die um ein weiteres Jahr verlängerte Anmietung der Räumlichkeiten für den Kost-Nix-Laden am Hohen Platz sowie eine zusätzliche Ausstattung der Katastrophen-Halle am Bauhof mit diversen Materialien. Bürgermeister Primus: „Das schwere Unwetter im August hat uns gezeigt, dass wir für den Notfall zusätzliche Materialien benötigen.“ Angekauft werden heuer und im nächsten Jahr unter anderem Planen, Tauchpumpen, Schalungsmaterial und ein Elektrostapler um gesamt rund 35.000 Euro.

Strategische Partnerschaft mit Tourismus-Region

In einem weiteren Punkt wurde der Beitritt der Wolfsberger Stadtwerke als Strategischer Partner zur KSL Tourismus-Marketing (Klopeiner See/Lavanttal) beschlossen. „Unsere Stadtwerke sind mit den Veranstaltungszentren, dem Stadionbad und den Märkten ein tourismusrelevanter Betrieb“, erklärte Bürgermeister Primus. „Mit der Partnerschaft, welche einer einzelnen Gemeinde nicht möglich ist, sichern wir uns die Mitspracherechte Wolfsbergs in der gemeinsamen Tourismusregion.“

 

 

„Das Kraftwerk wird mit neuester Technologie gebaut und daher besonders effizient sein“,  betonte Bürgermeister Primus. Die nötige Biomasse könne unter anderem aus dem gemeindeeigenen Wald in Kleinedling, aus Schnittgut und Altholz, das im Recyclinghof abgeliefert wird, gewonnen werden. Primus: „Mit dem heutigen Beschluss können wir ein Leuchtturmprojekt in die Tat umsetzen.“

 

Der zuständige Stadtrat Josef Steinkellner verwies auf vorhandene Synergien für das Projekt durch den laufenden Recyclinghof-Umbau. „Damit können wir die nötigen Leitungen für das Kraftwerk heuer noch verlegen, ohne dass es später zu erneuten Grabungsarbeiten kommen muss.“ Der Zeitplan für die Fertigstellung des Recyclinghofe  bis Ende des Jahres wird dadurch nicht beeinflusst.

 

Ebenfalls zum Thema Erneuerbare Energie hatte zuvor Umwelt-Stadtrat Jürgen Jöbstl in einer Anfrage der Grünen den Anteil des selbst erzeugten Stromes am Gesamtverbrauch der Gemeinde mit derzeit zehn Prozent angegeben. „Mit dem weiteren Photovoltaik-Ausbau und der Nutzung unserer Energiegemeinschaft werden wir künftig rund 25 Prozent des benötigten Stromes selbst produzieren. Mit dem neuen Blockheizkraftwerk kommen wir sogar auf 28 Prozent Eigenanteil!“.

 

Verpachtung Parkcafé

Einstimmig beschlossen wurde auch die Neu-Verpachtung des „Parkcafés“ im Stadtpark an den Wolfsberger Gastronomen Pierre Fritzl mit einer Laufzeit von 4 Jahren. Die Anlage war von der Gemeinde neu ausgeschrieben worden, da die früheren Pächter den Betrieb des Cafés aufgegeben hatten. Der neue Pächter ist auch verpflichtet, die dazugehörige öffentliche Toiletten-Anlage ganzjährig den Besuchern des benachbarten Friedhofes zur Verfügung zu stellen.

 

Kost-Nix-Laden bleibt

Weitere einstimmig gefasste Beschlüsse betrafen die um ein weiteres Jahr verlängerte Anmietung der Räumlichkeiten für den Kost-Nix-Laden am Hohen Platz sowie eine zusätzliche Ausstattung der Katastrophen-Halle am Bauhof mit diversen Materialien. Bürgermeister Primus: „Das schwere Unwetter im August hat uns gezeigt, dass wir für den Notfall zusätzliche Materialien benötigen.“ Angekauft werden heuer und im nächsten Jahr unter anderem Planen, Tauchpumpen, Schalungsmaterial und ein Elektrostapler um gesamt rund 35.000 Euro.

 

Strategische Partnerschaft mit Tourismus-Region

In einem weiteren Punkt wurde der Beitritt der Wolfsberger Stadtwerke als Strategischer Partner zur KSL Tourismus-Marketing (Klopeiner See/Lavanttal) beschlossen. „Unsere Stadtwerke sind mit den Veranstaltungszentren, dem Stadionbad und den Märkten ein tourismusrelevanter Betrieb“, erklärte Bürgermeister Primus. „Mit der Partnerschaft, welche einer einzelnen Gemeinde nicht möglich ist, sichern wir uns die Mitspracherechte Wolfsbergs in der gemeinsamen Tourismusregion.“